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Das Tischlerhandwerk lackiert auf Industrieniveau

Tischlerei Rauhut aus Berlin setzt auf HÖCKER POLYTECHNIK Lackierkabinen

Kunden, die Wert auf stilvolle und qualitativ hochwertige Möbel legen, landen früher oder später beim Tischlerhandwerk. Die fachmännische Verarbeitung des hochwertigen Materials ist hier ebenso selbstverständlich wie die Erfüllung höchster Ansprüche an Optik und Haptik bei den Oberflächen. Die Lackierung muss stimmen.

Wie man mit einer hochwertigen Lackierung mehr als Akzente setzen kann, zeigt die Otto Rauhut GmbH & Co. aus Berlin. Seit dem Jahr 1906 ist der Berliner Meisterbetrieb für seine Kunden da. Ein Team von elf Gesellen und Meistern setzt hier die anspruchsvollen Innenausbau- und Möbelprojekte passgenau und stilvoll um. Das handwerkliche Können ist also da und auch die Arbeitsumgebung stimmt.

2014 wurde die Basis für das weitere Wachstum geschaffen. Das Unternehmen bezog die neuen Betriebsräume in Mariendorf. Nun bot sich endlich auch genug Platz für ein neues Lackierzentrum – günstig in der Anschaffung, mit niedrigen Betriebskosten und erstklassigen Lackierergebnissen sowie mit einer exzellenten Oberflächenqualität.

Mit HÖCKER POLYTECHNIK steht Rauhut ein erfahrener Partner für hochwertige Oberflächen zur Seite. Das HÖCKER-Team um Projektleiter Frank Waschkowski und die Tischler von Rauhut arbeiten eng zusammen und haben ein speziell auf die Räumlichkeiten und Kundenanforderungen abgestimmtes Kabinenkonzept entworfen.

Frank Waschkowski von HÖCKER POLYTECHNIK dazu: „Ob es eine große oder kleine
Lackierkabine ist, spielt heute keine wesentliche Rolle mehr. Viele sinnvolle Komponenten aus der Großkabinentechnik lassen sich heute sinnvoll auch in kleinere Lackierkabinen integrieren. Nur so konnten wir die hohen Anforderungen an Oberflächenqualität und minimalen Betriebskosten sehr preissensitiv umsetzen.“

Kombinierter Lackier- und Trockenbereich sorgt für Hochglanz

In dem neuen Lackierzentrum wird seit März 2015 gearbeitet. Die 7,72m x 4,12m große kombinierte Lackier- und Trockenkabine bietet großzügig Raum für sperrige Lackierobjekte und schafft die für den Lackierer wichtige Bewegungsfreiheit. Der Übergang zwischen Lackier- und Trockenbereich ist in der Kabine fließend. Im vorderen Bereich wird lackiert und in der anderen Hälfte trocknet das Lackiergut ab.

Die Heizungsanlagen vieler Betriebe verfügen oftmals nicht über die für den Betrieb einer Lackierkabine benötigten Leistungsreserven. Das nachfolgende Verfahren erlaubt oftmals die Investition in eine neue Lackieranlage, ohne zusätzlich die Heizungsanlage erweitern zu müssen.

Die Arbeitsweise bei der Fa. Rauhut ist diskontinuierlich. Nach dem Lackieren verlässt der Lackierer die Kabine, um außerhalb der Kabine Vorbereitungs- und Zwischenschliffarbeiten zu erledigen. In der Zwischenzeit trocknet der Lack in der Trocken-Umluft-Betriebsart. Dafür wird nur ein Bruchteil (ca. 15%-20%) der fürs Lackieren nötigen Wärmeenergie benötigt.

Dort wo lackiert wird liegt der Fokus auf der 3m x 2m großen Absaugwand. In Verbindung mit der diagonal angeordneten Zuluft sorgt sie für eine zuverlässige Absaugung der auftretenden Farbnebel und schont die Gesundheit des Lackierers.

Der Filterwechsel ist ein Kinderspiel. Klappe auf, Matte wechseln, Klappe zu und die Absaugwand liefert wieder die volle Leistung. Und da die Steuerung die Absaugleistung konstant überwacht, informiert sie den Nutzer bei nachlassender Absaugleistung auch automatisch an den anstehenden Filterwechsel. Ein Blick aufs Touchdisplay genügt.

Optimale Lichtverhältnisse und komfortable Steuerung

Die Leuchten in der Deckenmitte sowie weitere Schrägleuchten an der Decke sorgen für ideale Lichtverhältnisse und eliminieren die Schattenbildung. Moderne LED-Lampen sorgen für eine tageslichtähnliche Farbwiedergabe und verbrauchen 65% weniger Energie als herkömmliche Leuchtstoffröhren.

Ein besonderer Fokus wurde auf eine komfortable SPS-Steuerung mit Touchdisplay und den energieeffizienten Betrieb des Lackierzentrums gelegt. Über eine leicht zu bedienende Panelsteuerung lassen sich sowohl die Verbrauchsdaten abfragen als auch Einstellungen verändern.

Die intelligente Absaugsteuerung sorgt über die Frequenzregelung für eine konstante Absaugleistung. Die Drehzahlregelung passt die Ventilationsleistung den jeweiligen Erfordernissen stufenlos an. So ist die benötigte Leistung immer verfügbar und der Stromverbrauch wird erheblich gesenkt.

Tischlermeister Nicolaus Grashof, Inhaber und Geschäftsführer der Rauhut GmbH fasst das Lackierkabinenprojekt zusammen: „Anfangs waren wir doch etwas skeptisch, ob die Anforderungen an unsere neue Lackieranlage nicht unser Budget sprengen würden. Aber als wir zusammen mit der Firma HÖCKER das Machbare durchgeplant haben, waren wir überrascht, wie viele unserer Wünsche HÖCKER für uns umsetzen konnte. Jetzt, wo die Anlage installiert ist, überzeugt das Ergebnis – die Anlage läuft äußerst leise, und wir lackieren unsere Oberflächen vom ersten Tag an in einer erstklassigen Qualität!“

(Autor: Heiner Kleine-Wechelmann)

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